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04.02.2021

Stadtentwicklung gestalten! CSU-Vision zum alten Postgelände am Hauptbahnhof

Die alte Hauptpost am Fürther Hauptbahnhof steht womöglich kurz vor der Veräußerung. Die CSU-Stadtratsfraktion hat nun ihre eigene Vision für eine künftige Bebauung des Areals an der Bahnlinie vorgestellt.

„Die positive Entwicklung der Stadt liegt uns sehr am Herzen“, beteuert Max Ammon, Fraktionsvorsitzender der CSU-Fraktion im Fürther Rathaus. Deshalb hat sich die CSU Gedanken darüber gemacht, wie eine künftige Bebauung des alten Postareals an exponierter Stelle aussehen sollte. „Wenn ein möglicher Verkauf der alten Post ansteht, müssen wir als Stadt handeln und Rahmenbedingungen schaffen, bevor Investoren Projekte verwirklichen wollen, die womöglich besser hätten geplant werden können“, so Ammon weiter.

Genauer gesagt stellt sich die CSU vor, hier hochgeschossige Bauten zur Pflicht zu machen. „Wir haben im Umfeld mit der Sparkasse und dem Bahnhofscenter bereits Hochhäuser. Das Areal gäbe sogar Platz für zwei solcher Häuser her!“, stellt Ammon fest. Mit hochgeschossig meint er Bauten mit 15 Stockwerken „+ X“. Er begründet die Vision auch mit der Tatsache, dass am Stadtrand vor allem Baugebiete für Ein- und Doppelhäuser ausgewiesen werden. Infolgedessen müsse die Bebauung in Richtung Zentrum zunehmend wachsen, wo es das Umfeld hergibt.

Der nun geforderten Änderung des dortigen Bebauungsplanes hängt auch die Verpflichtung zu ökologischer Bauweise und Energiegewinnung an. „In anderen ausgewiesenen Gebieten war man mit einer Änderung des B-Plans immer zu spät dran, um die Ökologie in adäquatem Rahmen vorzuschreiben. Das muss sich ändern, lege man wirklich Wert auf die Verbesserung des Klimas“, mahnt Ammon. Ein Beispiel für „grünen“ Hochhausbau entsteht gerade im Münchener Arabellapark.

Interessant ist an der Stelle auch die mögliche Förderung des Freistaates Bayern für die Überbauung von P+R Parkplätzen mit Wohnraum. Für das Modellprojekt „Park + Ride and live!“ wurde explizit der Fürther Hauptbahnhof von der Regierung ausgesucht. „Dass in unmittelbarer Nähe die Mobilitätsdrehscheibe Hauptbahnhof entstehen soll, würde ein Projekt mit Bezug auf die Infrastruktur komplettieren“, ist sich zudem Max Ammon sicher.

Die CSU sieht hier ein Leuchtturmprojekt entstehen. In vielen anderen Städten haben sich Hochhäuser und besondere Bebauungen als „Markenzeichen“ entwickelt. Nahes Beispiel ist der Businesstower in der Nachbarstadt, der sogar auf Autobahnschildern die Nürnberger Silhouette ziert.

Als Schlussfolgerung ist sich Ammon sicher, „dass sich auf einem so großen Grundstück und in großen Häusern auch der Mix aus Gewerbe, sozialem Wohnbau, hochwertigen Wohnraum und optimaler Infrastruktur verwirklichen lassen würde“!

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