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Mittelstandsunion des Kreisverbandes Fürth Stadt und Land:

Kritik an Anhebung der Mehrwertsteuer

Mittelstands-Vorsitzender Hein: „1,1 Millionen Beschäftigte sind der Ampel weniger wert als zwei Großkonzerne“ – Kritik an Anhebung der Mehrwertsteuer für Gastronomie

München – Der Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union des Kreisverbandes Fürth Stadt und Land, Hermann E. Hein, hat das Auslaufen der ermäßigten Mehrwertsteuer für Gastronomie und Hotellerie als „Zeichen der Geringschätzigkeit gegenüber mehr als eine Millionen Beschäftige“ kritisiert.

Hein sagte am Freitag in Fürth: „1,1 Millionen Beschäftigte sind der Ampel weniger wert als zwei
Großkonzerne. Für die Ansiedlung der Halbleiterwerke von zwei Großkonzernen waren rasch 15
Milliarden Euro da. Die Beschäftigten in Gastronomie und Hotellerie aber sind der Ampel nicht
einmal drei Milliarden Euro wert.“
Der Mittelstandsvorsitzende warf Bundesregierung und Koalition zugleich „schweren Wortbruch“
vor. „Finanzminister Christian Lindner und Bundeskanzler Olaf Scholz haben im Wahlkampf und
auch noch mehrfach danach versprochen, dass der ermäßigte Steuersatz von sieben Prozent auf
Speisen bleiben soll. Jetzt zeigt sich: Ihr Wort ist nichts wert.“
„Der ermäßigte Umsatzsteuersatz war bisher eine echte Hilfe für Gastronomie und Hotellerie. Der
Branche geht es nach drei Verlustjahren in Folge aber immer noch schlecht. Die Ampel stößt
Wirtshäuser, Restaurants, Cafés und Hotels mit ihrer Mehrwertsteuerentscheidung nun zielsicher
in die nächste Krise, Preiserhöhungen, Arbeitsplatzverluste, Pleiten und eine Verarmung des
sozialen Lebens werden die Folgen sein“, fügte Hein hinzu.

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