Pressemitteilungen

INFLATION…, Preise steigen, Wachstum sinkt!

INFLATION

Preise steigen, Wachstum sinkt!

Mögliche Folgen und Auswirkungen der steigenden Inflation Thomas Gimperlein, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VR Metropolregion Nürnberg e.G. und die Mittelstands-Union informierten Selbständige und Bürger zu dieser Bedrohung

Fürth(hh)0,5% im Jahr 2020, 3,1% im Jahr 2021 und 7,5% im April 2022, diese Inflationszahlen nahm die Mittelstands-Union Fürth Stadt und Land durch Ihren Kreisvorsitzenden Hermann E. Hein zum Anlass, zusammen mit Thomas Gimperlein, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der VR Metropolregion Nürnberg e.G., interessierten Unternehmern sowie Bürger im Hotel Forsthaus in Fürth über die Zusammenhänge und Aussichten zu informieren.

Laut Gimperlein liegen die Ursachen der Inflation im Jahr 2012, als Mario Draghi mit seiner Aussage die europäische Zentralbank werde „Im Rahmen unseres Mandats…, alles Notwendige zu tun, um den Euro zu erhalten. Und glauben Sie mir, es wird genug sein.“. Resultat, aktuell ist die Inflation auf dem höchsten Stand seit Herbst 1981. Die seitdem durch die EZB geschaffene Liquidität führt jetzt dazu, dass ein aufgrund von Lieferengpässen geringeres Angebot auf eine hohe Nachfrage trifft. Dies sei mit eine der Ursachen für die steigenden Preise. Hinzu kommen die Unsicherheiten aufgrund des Krieges in der Ukraine.

Für den Inflationstrend der kommenden Monate und damit auch für die Inflationsrate für das gesamte Jahr sei nun zentral, wie sich die Energiepreise weiter entwickeln. Bei diesen kommt erschwerend hinzu, dass die Abrechnung in Dollar erfolgt, der Dollar jedoch im Verhältnis zum Euro gestiegen ist. Auch hierdurch erhöhen sich die Energiepreise. Die Erhöhung der Erzeugerpreise, im März mehr als 30 % im Vergleich zum Vorjahr, würden von den Unternehmen erst nach und nach an die Verbraucher weitergereicht und könnten so die Inflation noch für längere Zeit hochhalten.

Angesichts der steigenden Inflation steigt nach Auffassung von Gimperlein der Druck auf die EZB zu handeln und endlich die Zinsen zu erhöhen.

Insgesamt kann man sagen, höhere Inflationsraten schmälern die Kaufkraft von Verbrauchern. Seit Monaten treiben die Energiepreise die Inflation sowohl in Deutschland als auch im Euroraum nach oben, der Ukraine-Krieg hat den Trend nur noch verschärft.