So standen am Ankunftstag der dreitägigen Berlinreise, der Besuch des Deutschen Bundestages mit einem Informationsvortrag sowie einem ausführlichen Gespräch über die Sorgen der Unternehmer in Sachen Energiekosten sowie Fachkräftemangel mit Tobias Winkler, MdB dem Abgeordneten im Wahlkreis Fürth und Leiter des Verbindungsbüros des Europäischen Parlaments im Mittelpunkt. Da Richtlinien und Verordnungen in der EU beschlossen werden und eine politische Forderung an die Gemeinschaft darstellt, muss das deutsche Parlament, diese innerhalb einer gesetzten Frist in nationales Recht umsetzen, sodass unserem Abgeordneten Winkler hier eine besondere Rolle als Leiter des Verbindungsbüros zukommt. 

Am zweiten Tag in Berlin traf sich der MU-Kreisverband zum Gespräch mit dem Fraktionsvorsitzenden der CSU im Deutschen Bundestag Herrn Alexander Dobrindt, MdB. Neben einem intensiven Austausch zu den Themen der chinesischen Staatsreederei Cosco im Containerterminal am Hamburger Hafen, ging es vor allem um mögliche Nachbesserungen des Energiechaos der Ampel, was dem Mittelstand keine Planungssicherheit mehr gibt. 

Alle Anwesenden, darunter der MU Kreisvorsitzende Hermann E. Hein, begrüßten den Informationsaustausch mit dem CSU Fraktionsvorsitzenden. Doch jetzt gerade bestehe der größte Handlungsbedarf, ansonsten gibt es eine Deindustrialisierung und entweder wandern Firmen, die es sich leisten können ins Ausland ab, wo Länder mit günstigen Energiepreisen locken. Und diejenigen, die diese Möglichkeit nicht haben, stehen vor dem Aus, so Hein. 

Für die Mitglieder der Mittelstandsunion des Kreisverbandes Fürth Stadt und Land waren die kompletten Tage ein Erfolg: „Durch die interessanten Diskussionen sind viele neue Impulse entstanden und wir hoffen auch 2023 für die MU-Mitglieder eine besondere Reise wieder anbieten zu können!