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Mittelstandsunion des Kreisverbandes Fürth Stadt und Land:

Klares Konzept für einen wettbewerbsfähigen Strompreis

Mittelstandsvorsitzender Hein: Scholz muss Konzept für niedrigeren Strompreis liefern - Stromsteuern drastisch senken

Fürth - Nach der Absage von Bundeskanzler Olaf Scholz an einen staatlichen subventionierten Industriestrompreis fordert der Kreisvorsitzende der Mittelstands-Union, Hermann E. Hein, ein klares Konzept für einen wettbewerbsfähigen Strompreis. „Scholz hat recht, wenn er die Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck ablehnt. Es reicht aber für einen Regierungschef nicht, einfach Nein zu sagen. Das ist keine Lösung für die nicht wettbewerbsfähigen Strompreise in Deutschland“, sagte Hein am Donnerstag in Fürth.

Er forderte eine Senkung der deutschen Stromsteuern auf das europäische Mindestniveau. „Das hilft allen – Industrie, Mittelstand und Verbrauchern. Es wirkt sofort, erspart uns ein monatelanges Subventionsgenehmigungsverfahren in Brüssel und verhindert eine neue komplizierte Subventionsbürokratie“, betonte Hein.

Außerdem brauche man eine deutliche Ausweitung der Stromproduktion. Es sei ein großer Fehler gewesen, die letzten drei Kernkraftwerke vom Netz zu nehmen und so das Stromangebot künstlich zu verknappen.

Dringend nötig seien zudem neue Regeln für die Strompreisbildung. Die Ampelregierung habe eine solche Reform zwar versprochen, dieses Versprechen aber bislang nicht eingelöst. 

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