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07.07.2021 | Parkraumbewirtschaftung um die Willy-Brandt-Anlage

Parkraumbewirtschaftung mit Privilegierung von Anwohnern um die Willy-Brandt-Anlage

Die Parkplätze rund um die Willy-Brandt-Anlage sind uns allen bekannt. Es ist eindeutig, dass hier im Hinblick auf die Möglichkeit zum kostenfreien Parke Missstände herrschen. Viele Menschen nutzen sehen darin die Gelegenheit, kostenfrei in Innenstadtnähe zu parken. Gleichzeitig darf die Behebung dieses Missstandes nicht zulasten von Anwohnern und örtlichen Betrieben gehen. Der Bereich ist deshalb vollständig zu bewirtschaften. Das bedeutet, dass sämtliche kostenfreie Parkplätze entfallen. Die Parkplätze sollen als gebührenpflichtige Kurzzeitparkplätze ausgewiesen werden, natürlich ausgenommen der Anwohner mit gültigem Anwohnerausweis.

Die Anwohner, als wichtigste Nutzer des Stadtteils, müssen dabei besonders betrachtet werden. Diese müssen auf den vorhandenen Stellflächen auch in Zukunft parken dürfen. Für alle anderen soll die Nutzung kostenpflichtig sein. Hierdurch wird auch der Parksuchverkehr reduziert, der momentan vor allem aus denjenigen besteht, die kostenlos in Innenstadtnähe parken möchten. Die Anlage wird künftig damit nur noch für diejenigen Nutzer interessant sein, die tatsächlich örtliche Betriebe aufsuchen möchten und für die Anwohner.

Unseren Ortsbegehungen mit den Anwohnern haben gezeigt, dass eine Gefährdung von Bäumen tatsächlich nur im Bereich der Königswarterstraße (zwischen Luisenstraße und Jakobinenstraße) erkennbar ist. Hier liegen teilweise Wurzeln oberirdisch, diese müssen geschützt werden. Das Anfahren einzelner Bäume muss ebenfalls verhindert werden. Hierfür sind Abgrenzungen zu errichten, die optimalerweise anders gestaltet sind als die momentan auf der Seite Hornschuchpromenade verwendeten Steinquader. Diese verhindern zwar ein Befahren der Fläche, sind aber so niedrig, dass man sie v.a. im Dunkeln kaum erkennt. Aufgrund ihrer geringen Höhe werden sie zudem nicht von den Parksensoren der Fahrzeuge erkannt. Bei sämtlichen weiteren Stellflächen handelt es sich um seitens der Stadt bereits vor Jahrzehnten angelegte und baulich begrenzte Parkbuchten, die mit Kopfsteinen wasserdurchlässig gepflastert sind. Nur ganz vereinzelt stehen hier Bäume nah an den Parkbuchten, da seitens der Stadt diese alten Bäume natürlich bereits damals berücksichtigt wurden.